Gemeinde Daisendorf

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Das Wappen der Gemeinde

Linke Seite:
Reichsadler der Stadt Überlingen beherrscht Daisendorf vom 14. Jh bis 1507 sowie von 1857 bis 1973.

Rechte Seite:
Bischofskreuz des Hochstiftes (Bistums) Konstanz beherrscht Daisendorf von altersher bis zum 14. Jh. sowie von 1507 bis 1803.

Das Gemeindewappen ist in zwei Felder gespalten und stellt die beiden wichtigsten Herrschaften vor:
Im linken Feld der halbe Adler der Freien Reichsstadt Überlingen, im rechten Feld das (halbe) Kreuz des Hochstifts (Bistums) Konstanz.
Von altersher geboten Bischof und Domkapitel über Daisendorf.

Im 14. Jahrhundert gerät das Dorf in den Besitz der Stadt Überlingen,  bis im Jahre 1507 der Bischof die Vogtei für 400 Gulden zurückkaufen kann. Am 1. August 1857 wird Daisendorf wiederum der Überlinger Verwaltung zugeordnet,  doch das Reichswappen war jetzt nur noch Erinnerung.

Auch das Hochstift Konstanz hatte seit dem 25. Februar 1803 all seine Rechte in Daisendorf an Baden verloren.

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Das Wort "Wappen" stellt die niederdeutsche Sprachform des Wortes "Waffen" dar. Es tauchte erstmals im 12. Jahrhundert in der speziellen Bedeutung von "Waffenzeichen" auf. Die ersten Wappen sind Zeichen mit Fernwirkung, die auf Schild, Helmen, Rüstungen, farbigen Bannern und Pferdedecken angebracht wurden.

Als umfassende Kulturerscheinung verbreitete sich das Wappenwesen sehr schnell über die Kreise des Adels hinaus, und schon im 15. Jahrhundert lassen sich sehr viele bürgerliche Wappen nachweisen.